Kapelle Hl. Magdalena und Wendelin, Ammenegg

Die kleine Holzkapelle mit Vorzeichen und Glockentürmchen über der Fassade wurde 1866 durch den Weinhändler und Kaufmann Matthäus Thurnher errichtet. Der Betraum verfügt über ein Flachtonnengewölbe über Gesims und einen eingezogenen flachen Chorbogen. Das Deckengemälde mit der Darbringung Jesu im Tempel sowie die weitere malerische Ausgestaltung der Kapelle (Bildnis der Hl. Magdalena und des Hl. Wendelin, Kreuzwegbilder, das Altarbild der Hl. Maria mit Kind sowie das Auge Gottes und die Akanthusranken) lag in den Händen des Dornbirner Kunstmalers Johann Kaspar Rick (1808 ̶̶ 1888).

1944 musste die Glocke für Kriegszwecke abgegeben werden. Als Ersatz konnte 1960 die kleine Glocke der Friedhofskirche St. Anton in Hohenems käuflich erworben werden. 1947 wurde vom Restaurator Andreas Amann aus Schlins dringend notwendige Renovierungsarbeiten durchgeführt, 2008 wurde die Fassade neu geschindelt.