Marie Jahoda: Rekonstruktionen meiner Leben
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Jüdisches Museum (Villa Heimann-Rosenthal)Schweizer Straße 56845 HohenemsÖsterreich
Beschreibung & Infos
Buchpräsentation | Marie Jahoda: Rekonstruktion meiner Leben
Marie Jahoda (1907–2001), die in Wien geborene Sozialpsychologin, wurde zuerst als Koautorin der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ bekannt. Nach ihrer Vertreibung aus Österreich im Jahr 1937 wirkte sie an Universitäten in New York, London und Sussex. Als Mitarbeiterin des nach New York emigrierten Institut für Sozialforschung war sie auch an den großen Studien über Antisemitismus und Rassismus beteiligt. Heute ist sie international als politisch engagierte, empirisch kompetente, verantwortungsbewusste Sozialforscherin anerkannt. In ihrer autobiografischen Schrift reflektiert sie insbesondere die komplexe Rolle ihrer jüdischen Herkunft und Perspektive in ihrem Leben.
Die Schauspielerin Maria Hofstätter liest aus Marie Jahodas Autobiografie.
Simon Burtscher, Soziologe und Geschäftsführer des Vorarlberger Kinderdorfes, moderiert diesen Abend.
Herausgeber:innen
Johann Bacher ist Professor für Soziologie und Empirische Sozialforschung am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz.
Waltraud Kannonier-Finster ist Soziologin. Sie arbeitet zu Fragestellungen der Biografie- forschung und Erinnerungskultur.
Meinrad Ziegler ist Universitätsdozent am Institut für Soziologie der Universität Linz; Schwerpunkte seiner Arbeit sind qualitative Forschungsmethoden und Erinnerungskultur.