Ausflugsziele in Vorarlberg

Das Wort „Weiler“ geht auf das lateinische „villare“ (Ansiedlung) zurück. Es bezeichnet eine Ansammlung weniger Gebäude ohne ein zentrales wie Kirche oder Gasthaus. 

Einst war hier der Tagungsort des örtlichen Gerichts. Der Name „Tanzhüsle“ geht auf den Brauch zurück, die Sitzung mit einem Tanz abzuschließen. Sehr förmlich freilich und mit nur drei Tänzen unter Aufsicht der Älteren.

Die St. Antoniuskapelle wurde 1901 nach dreijähriger Bauzeit geweiht. Die Errichtung der St. Antoniuskapelle spiegelte den Wunsch der Bevölkerung am Wiesenrain nach seelsorgerischer Autonomie wider.

Die Fassade ist Spätbarock, die Geschichte hochadelig. In diesem seit über 250 Jahren bestehenden Wirtshaus stiegen Könige und Edelleute ab.

1380 wurde die Kapelle vom letzten Montforter Grafen Rudolf als Dank für eine glücklich überstandene Pilgerfahrt nach Jerusalem erbaut.

Das rund 400 Jahre alte Baudenkmal wurde für zwei Familien umgebaut. Das Wohnhaus präsentiert sich nun als denkmalgerecht und modern saniert – die alten Stuben und Kammern wurden beibehalten.

Die Idee stammt von einem berühmten Sänger: Hermann Prey. 1976 hielt er in Hohenems die erste Schubertiade ab. Schuberts Genie sollte einen gebührenden Platz in unserer Zeit bekommen und seinem Werk ähnliche Aufmerksamkeit zuteil werden wie dem Mozarts und Beethovens.